Adventspost 2020 Finissage

Adventspost 2020 Finissage

Hallo im neuen Jahr, liebe Postkünstlerinnen.

Traditionell starten wir hier auf dem Post-Kunst-Werk Blog mit der Finissage der abgeschlossenen Adventspost, der größten Postkunst-Aktion überhaupt! Dass diese Aktion so groß werden würde, hätten wir niemals ahnen können. 264 PostkünstlerInnen (wie immer nur ein Quotenmann!) waren diesmal dabei. Lasst uns heute gemeinsam spazieren gehen und einen Blick werfen auf all die wunderschönen Glasscheibendrucke, die uns im Dezember erreichten. Wir wandern wie immer zwischen Geringswalde und Bergisch Gladbach hin und her und erzählen uns gegenseitig von unserer Post.

Michaela: Tabea, da hast du uns was eingebrockt mit dieser Postkunst! Glasscheibendruck, das war deine Idee und ist deine Technik. Als du deine Liebingstechnik für »Schöne Post« aufbereitet hast, war uns klar, das muss eine Adventspostaktion werden. Mich selbst hast du auch ganz schön aus der Komfortzone gelockt. Ich fühlte mich zu Anfang gar nicht wirklich wohl mit der langsam trocknenden Farbe, mit den unsichtbaren Linien, der spiegelverkehreten Zeichnung. Das ging nicht nur mir so, wie ich aus vielen Posts und Nachfragen entnehmen konnte. Aber die Ergebnisse haben mich überzeugt, so wunderschöne Strukturen, so zarte Linien, Zweige, Bäume, Beeren, Tiere. Landschaften, herrliche Winterimpressionen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass es sich lohnt, auf eine neue Techniken einzulassen und einfach mal zu machen. Wie gut, dass du vorher noch so schön gezeigt hast, wie du es machst.

Tabea: Also eigentlich war es ja ganz anders! Wir haben es DIR zu verdanken, dass der Glasscheibendruck Thema der Adventspost wurde :o) Schon während der Arbeit am Buch war mir klar, diese Monoprint Technik wäre Thema für ein ganzes Buch. Ich habe lange an den zwei Doppelseiten im Buch gefeilt, damit ich auf wenig Platz viele Anleitungen, Tipps und Inspirationen unterbekomme. Erinnerst du dich, dass ich ein bisschen zögerlich war, als wir dann Nägel mit Köpfen machten und die Adventspost starteten? Ich wusste, dass es eine Herausforderung würde und habe überlegt, ob es zu kompliziert wäre. Und ich war (und bin) froh, dass du so leichtfüßig dran geblieben bist! »Na klar, machen wir den Glasscheibendruck, so war das doch geplant!« Hast du gesagt. Ok, dachte ich mir, dann machen wir das jetzt! Die richtige Entscheidung. Die Postkunst möchte herausfordern!

Michaela: Ja, stimmt, das war so, und darum machen wir das hier ja auch zu zweit, um uns gegenseitig anzustupsen! So etwas kommt dabei heraus:

Meine Adventspost-Karten hängen wie immer in der Küche an der großen Magnetwand. Aber diese war schon Mitte Dezember überfüllt, so dass ich in meinem Arbeitszimmer eine weitere Wand freigeräumt habe. Dort dürfen die Winterspaziergänge gerne noch etwas länger hängen bleiben. Der Winter fängt ja gerade erst richtig an.

Michaela: Obwohl ich meine Sammlung fast nur nach Eingang sortiert habe, immer das neueste dazu gehängt habe, ergeben sich richtige Geschichten zwischen den Karten. »Trost – im eigenen Herzen …« wie schön das passt.

Tabea: Ja, das finde ich auch! Besonders schön ist – und darauf hatte ich insgeheim gehofft – dass sich viele Motive wiederholen. Wie in der Natur! Dort macht auch ein Baum keinen Wald. Es sind viele Blickrichtungen und Eindrücke entstanden, die wohlverdient als »Spaziergang« bezeichnet werden können.

Dein Kühlschrank ist der Hammer! So praktisch! Da ich mein Atelier wegen Kälte und Homeschooling zurzeit nicht so viel aufsuche, habe ich diesmal auch keine Fensterbank-Ausstellung parat. Ich suche immer noch nach einer XXL Befestigung für die Wand. Damit ich alle Motive nebeneinander genießen kann, so wie du. Eigentlich müsste es eine Korkwand sein! Meine Karten stehen derweil gebündelt in meinem Zimmer auf der Fensterbank, direkt neben meinem Arbeitstisch.

Tabea: Dank Homeschooling und anderer Ereignisse war die Postkunst für mich dieses Jahr auch eine Herausforderung. Erst kurz vor Weihnachten kam ich in den Flow und konnte meine Serie drucken. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich diese Zeit für mich hatte. Es ist eine Wohltat, sich zwischen den zufälligen und regulierbaren Druckergebnissen zu bewegen und mit ihnen zu arbeiten. Solange, bis der innere Eindruck und die Vorstellung von meinem Spaziergang Platz eingenommen haben auf dem Papier. Ich fühle mich schon lange inspiriert durch zarte Farbverläufe am Himmel und schickte sie übers Glas und durch einen kleinen See. Diesen See besuche ich jeden Tag querfeldein. Mein Spazierziel.

Michaela: Deine Karte kam hier erst nach Weihnachten an und war der krönende Abschluss dieser riesigen Aktion. Hast du gesehen, auf Instagram gab es 1062 Beiträge mit dem #adventspost2020, die Community ist sehr aktiv und zeigt fleissig alles, was gedruckt und verschickt wurde, und alles, was angekommen ist und auch schon verarbeitet wurde. Ich sah schon die ersten Kartenbüchlein, Lepporellos und Schachteln.

Schau mal dieses zauberhafte Buch mit Waisenbindung von Karla:

Adventspostbuch von Karla @kalli54bb

Tabea: Ich bin glücklich, die Waisenbindung zu sehen! Die ist für Postkarten einfach perfekt! Es sieht sehr schön winterlich aus mit dem weißen Kettstich und dem licht-frostigen Umschlag. Ich überlege noch, wie ich meine Adventspost archiviere. Es sind zu viele Karten für ein Buch. Vielleicht stelle ich meinen persönlichen Spaziergang für ein Buch zusammen und baue für die anderen Karten eine Kiste.

Michaela: Das weiß ich auch noch nicht, mal schauen. Ich habe noch einen Post-Kunst-Stau, auch die Sommerpost steckt noch in einem Schuhkarton. Gerade in dieser seltsamen Adventszeit war es so wichtig, dass diese schöne Tradition der Adventspost so wunderbar weitergeführt werden konnte, überhaupt unsere Postkunst-Aktionen gar nicht von der Corona-Krise betroffen sind. Im Gegenteil, alles andere fiel aus, persönliche Treffen waren so gut wie nicht möglich, da ist die persönliche Post um so wertvoller.

Tabea: Ja, genau, Post ist immer aktuell und sie ist immer möglich. Und sie passt sich gern der jeweiligen Lebenssituation an. In der Adventspost sind wir mit Konzept und hoher Auflage herangegangen. Das war intensiv und anspruchsvoll. Jetzt können wir das, was wir gelernt haben, im Kleinen anwenden und freie, persönliche, bedingungslose, liebevoll gemachte Unikate verschicken. Ich zum Beispiel habe noch viele Andrucke und Reste im Atelier liegen. Mal sehen, wem ich was schicken kann.

Im Hintergrund hat still und leise die Planung der Frühlingspost begonnen.
Bis diese losgeht genießen wir den Spaziergang durch den Winter weiter. Macht es euch angenehm!
Es grüßen herzlich Michaela und Tabea

Adventspost 2020

Adventspost 2020

Die Blätter verfärben sich hübsch und die Vorboten der Weihnachtszeit begrüßen uns an den Supermarktkassen. Schon den ersten Spekulatius gegessen? Traditionell bereiten wir uns in dieser Zeit auf die Adventpost vor. Was liegt zwischen dem bunten Aufflammen der Natur und der weihnachtlich heimeligen Deko? Klare, karge, neblige, feuchte, kalte Tage mit Weitblick in der Landschaft. Wir laden euch ein, zu einem winterlichen Spaziergang.

Winterspaziergang – Glasscheibendruck
Wir gehen raus in die Natur und atmen tief durch: kein Blattwerk und knalliges Blütenrauschen lenkt vom Wesentlichen ab. Die Jahreszeit, in der sich alles zurückzieht, um Kraft zu schöpfen. Wir blicken durch knorriges Geäst, schauen in den Himmel oder auf den Fußboden. Was liegt den da, erstaunlich was wir trotz Frost und Bodenkälte alles noch finden. Wir sammeln uns: reduzierte Farben, Gedankenwolken, Mitbringsel wie Zapfen, Steine, Gräser, Äste. Die Geräusche sind anders im Winter, findest du eine Farbe dafür? Die Strukturen der Blätter, Rinden, Steine treten hervor, wie kannst du sie festhalten?Wie kommt der Spaziergang aufs Papier? Verdichtet sich deine Landschaft? Zeichnest du deine Fundstücke ab? Ein Stillleben, Flatlay, Dekoration? Hast du Fotos gemacht? In diesem Jahr wenden wir uns einer besonderen Monoprint-Technik zu, dem Glasscheibendruck. Im Vergleich zum Gelli-Print ist er härter, kontrastreicher und weniger geschmeidig, passend zum spröden Winter! Besonders am Glasscheibendruck ist, dass er sehr filigrane Linien erlaubt und somit direkt Zeichnungen abgebildet werden können. Auch für ungeübte Zeichnerinnen gut geeignet, denn Fotos und Skizzen können mit einfach gezeichneten Linien im wahrsten Sinne des Wortes »durchgedruckt« werden. Reizvolle Strukturen entstehen, eine angenehme Mischung aus Plan und Zufall. Es gibt viele Varianten, direkt mit dem Finger auf die Scheibe malen, flächig in vielen Schichten übereinander drucken oder mit Vorlagen Linien bzw. Strichzeichnungen auf das Papier bringen.Den Teilnehmerinnen der Aktion stellen wir unsere Buchseiten aus »Schöne Post« zur Verfügung, die sich mit dem Glasscheibendruck befassen. Zudem werden wir zeitnah einen Post zum Thema »Winterliche Farbpalette und Glasscheibendruck« veröffentlichen.FarbpalettePassend zum Spaziergang suchen wir uns eine winterliche Farbharmonie. Wir möchten an unserer Mischtechnik feilen und uns weniger an den klassischen Weihnachtsfarben orientieren. Auf der Glasscheibe lässt es sich wunderbar mischen! Dafür haben wir euch inspirierende Farbpaletten herausgesucht (s.u. Inspirationslink pinterest). Fühlt euch frei, eure Winterfarben zu finden.

Das Prinzip
24 Teilnehmer gestalten 24 Postkarten und senden 23 davon am Tag X per Post an die anderen Teilnehmer des Projektes. Diesen Tag, an dem all deine gestalteten Postkarten bei den anderen im Briefkasten liegen sollte, findest du auf der Liste vor deinem Namen. So bekommen wir im Dezember täglich schöne Post. Am Ende haben wir einen sehr langen und vielseitigen Spaziergang auf 24 Karten. Ein winterliches Pot­pour­ri.

Projektdaten
Format: 12,5 x 17 cm Hochformat 
Thema: Winterspaziergang
Technik: Glasscheibendruck
Farbe: Winterfarbpalette
Material: Druck auf Papier
Postkarte: Stabiles Material ab 300 g/qm
Porto: 24 x 0,60 Euro
(Kann sich durch Post aus dem Ausland oder durch starkes Gewicht erhöhen – erkundigt euch.)

Zeitrahmen
Aufruf und Anmeldung: 26. Oktober. bis 1. November 2020
Verschicken der Listen: bis 8. November 2020Dauer: 1. bis 24. Dezember 2020

Noch Fragen?
Dann wäre es sehr schön, du stellst sie hier in den Kommentaren, dann können sie alle lesen, wir können sie für alle beantworten und alle können mitreden. Nächste Woche zeigt Tabea euch die Technik und das Farbenmischen nochmal ganz genau.

Die Anmeldung ist abgeschlossen!

Zubehör

Inspirationen:
Winterspaziergang Pinterest Board
Linda Germain Trace Monoprint

Adventspost 2019 Finissage

Adventspost 2019 Finissage

Hallo im neuen Jahrzehnt!
Alle gut gelandet? Alle Plätzchen vertilgt und Diätvorsätze gefasst? Nach der üppigen Aventspost mit so vielen tollen Rezepten ist das vielleicht nötig? Aber Post-Diät wollen wir nicht machen.

Michaela: Die Adventspost war ganz besonders lecker, obwohl ich kein einziges dieser Rezepte bisher ausprobiert habe. Die warmen Packpapier-Kraftkarton-Karten mit den wunderbarsten Schriften haben eine ganz besondere Weihnachtsathmosphäre in unsere Küche gezaubert. Dort dürfen sie nun auch noch ein wenig hängen bleiben, bevor ich sie weiterverarbeite und in der nächsten Adventszeit einiges davon ausprobiere.Wie schon in den letzten Jahren reichte die große Pinnwand nicht aus, ganz besonders, weil auch meine Tochter mitgemacht hat. Ihre Karten durfte sie oben in ihrem Zimmer sammeln. Liegen deine Karten wieder auf der Fensterbank im Tatelier?

Tabea: Oh ja, ich bin sehr erleichtert, dass ich so einen tollen Platz für die Postkünste gefunden habe! Es ist nun schon ein Ritual. Zudem schaue ich eh gern aus dem Fenster :o)

Michaela: Dass ich kein einziges ausprobiert habe, das lag zum einen daran, dass meine Plätzchenback-Aktion schon in der ersten Dezember-Woche abgeschlossen war. Zum anderen sind wir gerade noch mit anderen Dingen beschäftigt, nicht wahr, Tabea? Aber bei dir gab es meinen Selleriesalat, habe ich auf Instagram gesehen.

Tabea: Das einzige Rezept, das ich schon ausprobiert habe, war dein toller Sellerie-Salat! Wir hatten sehr schlichte Weihnachten dieses Jahr und es hat mir gutgetan, dein Lieblingsrezept zu kochen. Ich finde, sich auf Familientraditionen anderer einzulassen, kann wunderbar verbinden. Der Salat hat gut geschmeckt! Allerdings war die Knolle viel zu groß für mich. Ich müsste eine Selleriegemeinschaft bilden, damit die Reste nicht verkümmern.

Michaela: Ich bin echt begeistert von der Vielfalt der Handschriften. Da war ja wirklich alles dabei, so vielfältig wie die Menschen selbst.

Tabea: Da gebe ich dir recht! Ich mag das Authentische an Handschriften sehr. Somit bin ich froh, dass sich jeder auf sich selbst verlassen hat. Die Farbpalette fand ich auch sehr angenehm. Schön, dass hi und da farbliche Ausreißer dabei waren, um Akzente zu setzen.

Ich habe mir gestern Abend die Mühe und Freude gemacht, die Rezepte zu sortieren. Die Keksfraktion ganz hinten, hat eindeutig gewonnen. Ich sortierte in Herzhaftigkeiten, SüßohneOfen, Getränke, Kuchen und Achtsamkeit. Wie werde ich sie aufbewahren? Klar ist, dass ich mir ein Kochbuch binde. Ich werde es nach meinem Geschmack sortierten und eine Auswahl treffen. Sonst wird es zu dick.Viele haben nachgefragt, ob es eine gute Bindetechnik gibt. Ja, die gibt es. Hier passt wunderbar die Einzelblattbindung (Single Sheet Bookbinding), die ich auch gern Waisenbindung nenne, weil aus einzelnen, verwaisten Zetteln ein Buch gebunden werden kann. Hier findet ihr eine Anleitung von: Sea LemonDas ist meine Sternenschwarte, gebundene Postkarten aus einer alten Adventspost Aktion:

Tabea: Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen bedanken! Auch für all die Sonderpöste! Wie ihr wisse, kann ich nicht allen antworten. Bitte habt auch Verständnis, dass ich mich nicht per Mail bedanke. Ich habe 6 Karten übrig, die werde ich unter euch verlosen!

Michaela: Ups, bei mir ist gar nichts übrig, eine wenige Zusatzpöste hatte ich mit in die Weihnachtspost gesteckt. Jetzt stehe ich mit leeren Händen da, aber natürlich bedanke ich mich auch von Herzen für die viele Post, die bis Silvester ankam. Meinen Selleriesalat könnt ihr alle auf meinem Blog finden. Ich schaffe aus oben genannten Gründen auch diesmal keine Dankespost-Runde. Aber im Laufe des Jahres wird es wieder viel Gelegenheit für schöne Post geben, das kann ich versprechen!

Die Termine für die Postkunstaktionen 2020 stehen! Unsere Abonnentinnen erhalten demnächst einen Rundbrief mit den Terminen und sensationelle Neuigkeiten!

Euch allen die liebsten Grüße und einen kreativen Start ins Jahr 2020!
Michaela und Tabea

Adventspost 2019

Adventspost 2019

Die Blätter rascheln noch an den Bäumen, während sich die Weihnachtskekse in die Supermärkte schleichen. Die Adventszeit möchte gut vorbereitet werden! Heute stellen wir unsere Idee für die anstehende Adventspost vor. Traditionell ist dies eine Postkarte in 24facher Ausführung als Adventskalender.

Mein LieblingsweihnachtsrezeptLass deine Handschrift sprechen

In der Weihnachtsbäckerei kommt so so manch Familiengeheimrezept zum Einsatz. Oder das traditionelle und ganz einfache schnelle Superrezept. Oder endlich mal ein neues tolles Adventsrezept?

Auf jeden Fall duftet es in der Weihnachtszeit sehr speziell und einladend. Wir backen uns also zwar keine Postkarte, aber wir schreiben die leckersten Rezepte auf Papier und schicken sie dann durch die Lüfte. Wenn wir am Ende 24 Postkarten erhalten haben, kann sich jede Teilnehmerinn ein individuelles unikates Rezeptebuch binden.

Neben der Kalligrafie und dem Brushlettering, die gerade sehr in Mode sind, möchten wir die Handschrift nicht vernachlässigen. In diesem Postkunstprojekt kannst du deine persönliche Handschrift ausführen. Briefe und Karten schreiben, das bedeutet, die eigene Handschrift einzusetzen. Magst du deine Handschrift? Dann geht sie dir sicher leicht von der Hand. Oder gibt es jemanden, der sich gern mit seiner Handschrift anfreunden möchte? Hier ist nun die beste Möglichkeit!

Das Prinzip
24 Teilnehmer gestalten 24 Postkarten und senden 23 davon am Tag X per Post an die anderen Teilnehmer des Projektes. So bekommen wir im Dezember täglich schöne Post.

Projektdaten
Postkarte 12,5 x 21 cm, Querformat (Achtung! Wir haben aus praktischen Gründen das Format etwas verkleinert)
Thema: Mein Lieblingsweihnachtsrezept
Technik: Handschrift (Illus willkommen)
Material: Kraftpapier, Packpapier, Karton
Farbe: frei
Porto: 24 x 0,60 Euro
(Ohne Umschlag, kann sich durch Post aus dem Ausland erhöhen, bitte Gewicht beachten)

Vorderseite:
Name des Rezepts und Zutatenliste, handgeschrieben individuell 24 x Unikat

Rückseite:
Rezept-Zubereitung, darf als Kopie aufgeklebt werden, aber schön gestalten!
Adresse, Absender, Briefmarke

Zeitrahmen
Versenden der Listen: 10. November 2019Projektdauer: 1. bis 24. Dezember 2019

Die Anmeldung ist abgeschlossen!
Die Listen werden am Sonntag, 10. November verschickt.

Zubehör

Inspirationen:Pinterest Board
Uppercase Magazin „Handschrift“
Tine Knies, Instagram
Alexander Flemming: Deine eigene Handschrift entdecken
Mari Emely Bohley: Schriftkunst
Handschrift-Roboterin…

Adventspost 2018 Finissage

Adventspost 2018 Finissage

Herzlich willkommen im Jahre 2019! Es wird ein Postkunstjahr! Nach einer kleinen Ruhepause bei uns soll es nun weitergehen. Viel ist geschehen und viel liegt vor uns! Obwohl die Adventspost nun verklungen ist, unsere Briefkästen im verdienten Urlaub sind, sieht man hi und da auf Instagram noch Postkarten aus unserer letzten Postkunstaktion. Das ist schön! Auch unsere Linkliste ist reichlich gefüllt. Wer mag, setzt seinen Link noch hinzu.

Tabea: Bei dieser Postkunst war besonders die Verbindung und Kommunikation innerhalb der Gruppen erfreulich. Es fand sehr viel persönlicher Austausch per Mail und auf den Karten statt. So ein Wir-Gefühl ist nicht konstruierbar, nicht mal als logische Folge eines kreativen Briefwechsels. Das Post-Kunst-Werk möchte Wirkungsraum und Möglichkeit geben, erfüllen und beleben können es nur die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Danke und welch Glück: Es ist wahre Brieffreundschaft aus uns geworden! Wie siehst du das Michaela?

Michaela: Oh ja, das ist so, bei der diesjährigen Adventspost mehr denn je. Aber zunächst einmal auch von mir ein frohes neues Postkunstjahr, darf man das Mitte Januar noch wünschen? Aber sicher! Brieffreundschaft, schönes altmodisches Wort, aber genauso habe ich das empfunden im vergangenen Dezember. Multimediale Brieffreundschaft auf allen Kanälen. So viel begleitende Mails innerhalb der Gruppen, Dank, Rückmeldungen und Begeisterung hatten wir noch nie. Ich hoffe, es war für euch alle O.K., dass Tabea und ich uns in eure Kommunikation in den Gruppen so gar nicht eingemischt haben. Wir fanden es einfach schön, von außen zuzuschauen und zu lesen, wie ihr euch gegenseitig näher kommt und begeistert.

Tabea: Neben der vielen Sonderpostkarten im Adventpost-Style, erreichten uns auch einige sehr individuelle Extra-Sonderpöste. Es gab handgemachte Seife, Karten im Umschlag mit kleinen Extrawünschen und Beigaben. Und dieser liebevoll kalligrafierter Briefumschlag von Maike (@fraugaebel.de). Ich weiß nicht, ob mir jemand meinen Namen schon mal so schön geschrieben hat. Vielen Dank liebe Maike! Als ich den Umschlag öffnete, bin ich fast umgefallen vor Freude und Verwunderung. Doch seht selbst, ihr erkennt ihn sicher alle sofort wieder:

Michaela: Ja, von Maike habe ich auch so tolle Post bekommen, mir hat sie mein neues Logo als Stempel geschnitzt, unglaublich toll!Das perfekte Weihnachtsgeschenk.

Michaela: Aber nochmal zurück zur Adventspost. Mark Making war eine Herausforderung und ein großartiges Thema, das ein sehr einheitliches Gesamtergebnis geschafft hat. Alle Karten passen und fügen sich zusammen. Bei mir hängt noch eine übervolle Wand in schwarz-weiß in der Küche, ein bisschen darf sie noch hängenbleiben. Obwohl meine Familie diesmal nicht so begeistert war wie alle Teilnehmerinnen. Ihnen war die Aktion einfach zu schwarz, vielleicht liegt das auch einfach an der puren Masse an Post, die bei uns angekommen ist.Ein genaues Konzept, was ich mit den Karten mache, habe ich noch gar nicht, und du? Zwischendurch hatte ich die Idee, aus meinen Reststücken des bemalten Stoffes, aus dem ich meine Karten gemacht habe, eine Tasche zu nähen und darin die Karten aufzuheben.

Tabea: Also meine neue Präsentations-Fensterbank im Atelier gefällt mir so sehr, dass ich sie nun extra für die Postkunst dauerreserviere. Warum sollte ich meine Karten abräumen? Als ich sie gerade mal kurz alle in die Hand nahm, um ein Gruppenfoto zu machen, fand ich den Anblick der leeren Fensterbank so untragbar, dass ich die Karten schnell wieder dort abgelegt habe.

Mir erging es ganz anders als deiner Familie, ich glaube, ich bin gerade so richtig angekommen im Schwarz-Weiß Spektrum. Besonders die dunklen Werke haben es mir positiv angetan. Schwarz gehörte bisher nicht zu meiner persönlichen Farpalette. Das hat sich mit dieser Aktion geändert. Und ich frage mich, warum erst jetzt ;o) Ein Blick in meine Postkunst-Vitrine zeigt ein sehr buntes Bild. Schon recht voll, gell! Dabei ist längst nicht alles drin.

Michaela: In meinem neuen Studio werde ich auch eine Post-Kunst-Präsentations-Ecke einrichten. Muss mal schauen, wie ich das mache. Deine Vitrine ist ja unschlagbar, sowas müsste ich noch auftreiben. Dann braucht meine Familie sich auch nicht mehr beschweren, dafür ist alles für meine Workshop-Teilnehmerinnen, die ja auch oft Postkünstlerinnen sind, sichtbar. Also wird mein Studio eine Post-Kunst-Galerie, genau das ist doch die Idee!

Und jetzt? Nach der Postkunst ist vor der Postkunst. Es kam schon öfters die Frage nach der Frühlingspost auf. Natürlich geht es bald weiter, wir arbeiten im Hintergrund an neuen Ideen und Konzepten und werden sie euch rechtzeitig mitteilen und schmackhaft machen, keine Sorge. Wenn ihr uns auf Steady unterstützt, bekommt ihr die drei Start-Termine für alle Aktionen des Jahres schon im Januar, wie versprochen.

Tabea: Genau! Ich freue mich schon! Lass uns gleich loslegen Michaela ;o)Liebe Grüße an euch alle und bis demnächst mit mehr …

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