Sommerpost 2024 Finissage

Sommerpost 2024 Finissage

Einige Wochen hatten wir reichlich Freude im Briefkasten. Kleine, voluminöse Briefe lagen in unseren Händen und beim Entpacken gab es vieldimensionale Überraschungen. Mit der Sommerpost 2024 Finissage legen wir noch mal alles auf einen Tisch, betrachten, staunen und tauschen uns über die letzte Postkunst Aktion aus.

Tabea: Ich habe mich sehr über den regen Austausch auf Instagram gefreut. So konnten wir über die 6 Pöste (von der eigenen Liste) hinaus, sehen, was entstanden ist. Es gab viele Delikatessen im Angebot. Von Fisch über Kräuter zu Torten. Besonders haben mir die persönlichen Briefe gefallen. Wie dieser von Christine, sie hat einen »Markt für nachhaltige Leichtigkeit« gestaltet. Obwohl er sehr individuell Christines Themen visualisiert, kann sich jeder bedienen:

Michaela: Oh ja, es gab ein vielfältiges Angebot an sehr persönlichen Themen und feine sehr individuelle Marktstände.

Tabea: Die unterschiedlichste Pop-up-Techniken kamen zum Einsatz. Und niemand sparte an Details! Hier ein Kräuterstand von Sabine. Ich mag die kleine »Kräuter-Fabpalette«!

Michaela: Der provenzialische Markt von Sabine ist ein wirklich ein Highlight auf dem großen Sommermarkt. Ich habe in den letzten Wochen im meinem Studio immer wieder mal den kompletten Markt aller Karten, die mich erreicht haben, aufgebaut und mit meinen Besucherinnen die unglaublichen Details bestaunt. Es gibt einfach alles: Torten, Candies, Kräuter, Blumen, Papier, Spargel, Blumen, Bücher, Sommerglück…und natürlich Fische!

Tabea: Wow! Das sieht wie ein richtig bunter Markt aus! Die Törtchen wirken sehr verlockend auf mich! Die feschen Fische an Neon-Tomaten von Tanja, die du ja auch am Fenster stehen hast, leuchten besonders!

Michaela: Das Tolle an dieser Karte ist ja auch, dass nicht nur ein Marktstand, sondern auch eine Sardinendose ist!

Tabea: Ein vielseitiges Spiel aus Kunstdruckpapieren und Wort-Schnipseln von Odette:

Michaela: Da hat sie für dich Extra eine Lila-Edition gemacht. Die Papierbude, die ich bekommen habe, ist blau-weiß mit mir sehr wohlbekannten Schnipseln. Hier auf dem großen Markt ganz rechts hinten zu sehen:

Michaela: Der Blick auf die winzigen Details macht riesigen Spaß. Ganz besonders bewundert wird immer wieder der Spargelmarkt von Petra, im mittleren Bild, den sie als colorierten Linolschnitt realisiert hat.

Total gerüht hat mich auch die Pop-Up-Galerie von Eva, die einen Rückblick auf ihre 11 Jahre Postkunst zeigt. So gibt es auf unserem Markt auch Kunst: echte Postkunst!

Michaela: Ich hatte selbst richtig viel Spaß bei dieser Aktion, beim Tüfteln und mich im Detail verlieren. Das hätte ich am Anfang gar nicht gedacht. Meinen Papiermarkt habe ich ja schon in vor ein paar Wochen bei mir im Blog gezeigt. Tabea, deine Lieblingsaktion war diese Sommer nicht, oder wie sieht es aktuell auf dem Käsemarkt aus?

Tabea: Ja! Ich hatte die tolle Vorstellung, ich könne mich da technisch gekonnt und raffiniert einfuchsen. Mein Gehirn hat allerdings nicht mitgespielt. So blieben meine Dummyfaltungen sehr einfach und sahen von Anfang an Käse aus. Nach einer Frustphase sprangen meine kreativen Synapsen an und ich machte aus der Not eine Tugend. Der Käse wurde zum Programm und ich ließ die Metaebene links liegen. Geholfen hat mir, wie immer, ein visueller Monolog im Skizzenbuch. Ich überließ Mausita meinen Käse. Und sie war sehr zufrieden damit!

Ein Blick in Tabea Heinickers Skizzenbuch. Hier sehen wir Entwürfe für die Sommerpost 2024. Sie überlegt, Mausita einzuspannen, da ihr selbst nur Käse eingefallen ist.

Tabea: Ich hatte die Wahl zwischen Mausita und Herzensangelegenheiten. Aufgrund des Käses hat Mausita den Zuschlag bekommen. Mein Arbeit wurde verlangsamt, da ich mich gerade in der Korrekturphase meines neuen Buches befand. Doch nun bin ich froh, dass alles fertig ist.

Michaela: Hach, da bin ja froh, dass deine Sommerpost nun auch fertig ist, immerhin ist ja mittlerweile offiziell Herbst. Bleibt am Ende immer die Frage: Was macht man mit der Sommerpost? Wir hatten ja ursprünglich gedacht, dass man ein Buch aus den Karten binden könnte. Gerade als wir beide darüber sprachen, dass es vielleicht gar nicht so richtig möglich ist, tauchte dieses unglaubliche Werk von Andrea auf. Sie hat es tatsächlich geschafft, den ganzen Sommermarkt in ein Pop-Up-Buch zu binden. Schaut unbedingt mal das Video auf Instagram. Du willst auch ein Buch binden, oder?

Tabea: Das Sommer-Markt-Buch von Andrea ist so toll, dass ich auch überlege, ein Buch zu binden! Ich habe schon länger kein Buch mehr aus einer Postkunst Aktion gebunden. Bei mir liegt gerade alles noch in einer Kiste, die nicht ganz so schön ist, wie deine.

Michaela: Ich lasse meine Karten erstmal in dem blauen Beutel. Im Postkunst-Regal stehen sie zum Bestaunen bereit. Ganz oft greife ich in der Mittagspause im Workshop hinter mich ins Regal und ziehe eine Kiste aus den vergangenen Jahren heraus, um die Postkunst ansich, oder die ganz besonderen einzelnen Projekte zu zeigen. Die Pop-Up Karten gehören von nun an zur Dauerausstellung und werden sicher noch viel bewundert!

Mittlerweile haben viele unserer treuen Teilnehmerinnen ähnlich tolle Postkunst-Sammlungen 🙂

Zum feierlichen Abschluss der Sommerpost 2024 möchten wir uns bei euch bedanken! Es war uns eine Freude, zuzusehen, wie ihr euch entfaltet habt! Danke für eure Teilnahme und danke für all die vielen Sonderpöste! Natürlich haben wir bereits ein neues Konzept für den Advent komponiert. Wir sind sehr gespannt und werden euch diesmal etwas mehr einbeziehen! Also haltet die Augen offen, denn schon bald geht’s weiter …

Kreative Grüße von Tabea und Michaela.

Frühlingspost 2024 Finissage

Frühlingspost 2024 Finissage

Schon wieder ist eine Post-Kunst-Aktion vollendet. Der Frühlingspost-Kreis schließt sich. Wir haben gewischt und gekratzt, gescrapt und geschmiert. Wir haben Farbklänge und Farbkreise erfunden und erhalten. Jetzt sind die ersten sommerlichen Tage da und es ist Zeit für unsere traditionelle Finissage zwischen Ost und West.

Michaela: All die bunten Scrapeart-Werke, die in meinem Briefkasten gelandet sind, habe ich einmal im Kreis sortiert, so eine bunte Vielfalt. Das war wirklich ein farbenfroher Frühling. Alle Farben waren dabei, besonders viele kräftig knallige Töne und Neonfarben leuchten aus zwischen den Papieren hervor. Das zarte Neapelgelb-Grün, das einen gemeinsamen Rahmen bilden sollte, kommt nur am Rande vor. Mir schien, das war nicht gerade die Lieblingsfarbe der meisten Postkünstlerinnen. Magst du Neapelgelb-Grün?


Tabea: Ich dachte anfangs, ich könnte Neapelgelb-Grün vielleicht genau so liebgewinnen wie den Sanften Morgentau. Aber das ist nicht eingetroffen. Ich habe mit Tusche gearbeitet und die gemischte Version von Neapelgelb-Grün war sehr zart. Es ließ sich zu rasch von andere Farben verdrängen. Es wollte einfach keinen Raum einnehmen. Trotzdem tauch es auf jedem meiner Blätter auf. Manchmal nur als Kleckse.

Michaela: Wir dachten, das ist ein einfaches Thema, einfach etwas mit Farbe spielen. Aber so einfach war es wohl doch nicht für einige, wenn wir die Reaktionen richtig deuten. Klebeband und Papier zickten, zu viel Farbe, zu viel Schmiererei? Tja, so ist das wohl in der Kunst. Wenn es etwas besonders einfach aussieht, ist es besonders schwer. Leichtigkeit und Einfachheit brauchen Übung und Sicherheit.


Tabea: Ich bin froh, dass sich meine Kombination aus hochwertigem Aquarellpapier und Tesa-Klebeband sehr gut benommen hat. Obwohl ich sehr feucht gearbeitet habe und die Tusche nur so floss, hat das Klebeband standgehalten. Meistens jedenfalls. Zum Beispiel habe ich recht schnell bemerkt, dass ich das Klebeband nicht zu fest an das Papier drücken darf. Es ließ sich dann nämlich später nicht ohne Papierschaden wieder abnehmen. Es ist mir anfangs schwergefallen, dem eher locker auf das Papier geklebte Tesa zu vertrauen.

Michaela: Mir hat das Wischen in frühen Frühjahr viel Spaß gemacht. Ein paar Wochen konnte ich mich gut damit beschäftigen, habe auch meinen Müllerin Club ansteckt und wie wild wurden die Wischer und Rakel geschwungen. Allerdings war bei mir dann realtiv schnell der Schwung wieder weg. Meine Erfahrungen habe ich in diesem Blogpost geteilt. Die Technik ist ein toller Effekt, eine Spielerei, aber ich glaube kaum, dass ich sie in Zukunft oft einsetzen werde. Vielleicht, um Restfarbe aufzubrauchen und Hintergründe zu gestalten, aber weniger zur Gestaltung. Wie geht es dir damit, Tabea? Deine Erfahrungen sind ja noch viel frischer.

Tabea: Die Scrape-Art Technik mit eher festeren Farbe hat mich nicht gereizt, ich bin meinen Lieblingsfarben treu geblieben. Von Anfang an schwebte mir etwas einer Nass in Nass Technik vor. Und das ist ja mein Element. Ich denke, wenn man eine Technik mit der eigenen Technik kombinieren kann, dann eröffnen sich mehr Möglichkeiten. Ein paar Ideen hätte ich noch, aber ich weiß nicht, ob ich dazu mal komme.

Tabea: Die Effekte, die entstanden, haben mir sehr gefallen. Ganz einfache Formen, die durch den kleinen Rakel entstanden, haben sich im Wasser auf dem Papier entfaltet.

MIchaela: Oh ja, da gibt es ganz viele Möglichkeiten, der Farbe Schwung zu verleihen. Ich mag die unterschiedlichen Ansätze. Vom dickem Farbauftrag mit plastischen Kanten über glatte dünne Farbflächen bis hin zu zarten fast trockenen Schwungen… in dieser Frühlingspost war alles dabei.

Die Beigaben und Karten zu der Postkunst sind immer so schön!

Michaela: Am liebsten würde ich jetzt die Dreiklänge auseinander nehmen, die Bilder alle miteinander mischen und nach Farben sortieren. So ganz traue ich mich das noch nicht. Jetzt habe ich zunächst alle Werke in eine Kiste gepackt. Wie sieht es bei dir aus? Hast du Pläne?

Tabea: Mir geht es ähnlich. Ich trau mich nicht, die Umschläge von den Werken zu trennen. Gehören die Dreiklänge zusammen oder darf ich sie auseinander nehmen? Würde ich sie jemals wieder zusammen bekommen? Wäre das schlimm? Vielleicht wird es bei mir ein schlichtes Bündel? Ich müsste mich dann nicht für eine Reihenfolge entscheiden. Und bekommt deine Schachtel noch eine Scrape-Art Verkleidung?

Michaela: Ja, auf jeden Fall. Die Umschläge werde ich dafür nutzen und die Schachtel darin einkleiden. Vielleicht baue ich auch noch eine passende Kiste genau für die Post, mal schauen.

Und wie gehts jetzt weiter? Gestern habe ich einen Haufen Dankekarten an all diejenigen verschickt, die mir Sonderpost geschickt haben und sage auch hier nochmal herzlichen Dank für eure eifrige Teilnahme an dieser Aktion. Dann steht bald die Sommerpost vor der Tür. Wir haben da schon eine Idee, die wir gerade austüfteln, nicht wahr? Tüfteln müsst ihr in diesem Sommer auch, weniger mit Farbe schmieren, falls euch das beruhigt. Aber mehr verraten wir jetzt noch nicht. …

Tabea: Oh ja, das Sommerpost Konzept steht und ich freue mich drauf! Ich habe meine drei Sonderpöste bereits verlost und verschickt. Aber da ich nicht dazu kam, die Verlosung zu posten, sind die drei Teilnehmerinnen gewiss sehr überrascht über meine Post. Heute bekam ich eine Mail von einer Gewinnerin und sie hatte sich schon gefragt, ob mir ein Fehler unterlaufen ist.

Vielen lieben Dank an alle Teilnehmerinnen der Frühlingspost! Wir sehen uns bei der Sommerpost wieder! Genau in einem Monat, am 17. Juni geht es los, wir freuen uns!

Adventspost 2023 Finissage

Adventspost 2023 Finissage

Willkommen im Mixed-Media-Wald! Nun ist er vollkommen fertig und gut gewachsen und hängt hier und da auf Leinen oder wurde schon zu kleinen Waldwälzern gebunden. Heute möchten wir unser Projekt feierlich mit einer »Adventspost 2023 Finissage« abrunden und gönnen uns einen Plausch zwischen Bergisch Gladbach und Rochlitz.

Tabea: Dank meiner Position – als Schlusslicht am 24. Dezember – konnte ich mich lange zurücklehnen und die Waldgrüße in meinem Briefkasten bewundern. Gefreut habe ich mich über die meist sehr gut gewählten Grüntöne. Sanft, rauchig, winterlich, still und lebendig hält das Grün unsere Sammlung zusammen. Kurze Zeit sammelte ich die Karten auf meinem kreativen Holzschränkchen und dann wanderten sie spontan an unsere neue Magnetwand im Flur. Tatsächlich haben alle Postkarten Platz gefunden und ich fand das Board sehr praktisch. Erinnerte mich an deine großzügige Kühlschrankfront, Michaela. Ich überlege, mir diese Magnetwand auch in meinem Atelier zu installieren. Das wäre wirklich traumhaft praktisch! Saisonal könnte ich sie umgestalten.

Adventspost Finissage: Michaelas Kphlschrankfront voller Bäume. Dank Sonderpost ein schöner Winterwald

Michaela: Oh ja, meine Küchenadventswand ja schon lange Tradition in der Adventszeit. Es gehört für mich zur Weihnachtsdeko dazu, die Küchenwand im Advent immer weiter mit Postkarten zu schmücken. Dieses Jahr passten fast alle Karten, die ich bekam, genau auf die Wand. Das schmale Format war sehr passend gewählt.
Wie schön, dass du jetzt auch so eine Wand hast. Die musst du bei Gelegenheit mal zeigen, wenn sie wieder gefüllt ist. Ich habe es sehr genossen, den Wald wachsen zu sehen und mag es sehr, wie die einzelnen Karten sich verbinden, Beziehungen zueinander aufnehmen und die Äste zusammenwachsen. Farblich ist es wirklich wunderbar harmonisch winterlich und darf gerne so noch ein wenig hängen bleiben, während der Tannenbaum am Wochenende schon gehen durfte, nachdem er schon fast alle Nadeln verloren hatte.

Adventspost Finissage: Michaelas Kphlschrankfront voller Bäume. Dank Sonderpost ein schöner Winterwald

Tabea: Wie immer freue ich mich besonders, wenn die persönlichen Handschriften in die Arbeiten einfließen. Handschrift bringt gleich eine sehr persönliche und charakterliche Seite mit sich. Hier eine Auswahl einiger wunderschönen Karten:

Michaela: Die Schriftkünstlerinnen waren wohl alle schon in deinem Workshop!

Tabea: Oben noch ein paar meiner Lieblingskarten. Grafisch und mit Baumfragmenten. Tatsächlich freue ich mich über Karten, die nicht den ganzen Baum als Motiv haben besonders. Sie ergänzen die Serie sehr schön. Klar ging es um den Baum, aber auch Rinde, Wurzeln, Flechten und was man sonst noch so alles an Details am Baum findet, waren erwünscht.

Michaela: Ich habe mich über die unterschiedlichen Herangehensweisen gefreut und besonders über die feinen Verästelungen auf den Fotovorlagen, die dieses Mal ja ausdrücklich erlaubt waren und sehr schön weiter bearbeitet wurden. Ich mag so gerne vor meiner Wand stehen und mich in die Details verlieren, die so unterschiedlich sind. Es gibt feinste Strukturen, textile Elemente, wie feine Stiche, Goldflitter und andere glänzende Highlights, die sehr schön zu dem strengen Schwarz-Weiß der Winterbäume passen.

Tabea: Wie so oft bei der Postkunst, hat mich am meisten beglückt, dass ich die Idee mit auf meine Spaziergänge nehmen konnte. Überall Bäume, die mich an unsere Aktion erinnerten und auch an die gute Gemeinschaft. So gingen meine Gedanken spazieren zwischen den kahlen Ästen, wohl auch auf der Suche nach eigenen Ideen. Dabei hatte ich meinen Wunsch nach der Transfertechnik schon recht früh, gleich zu Beginn. Manchmal sucht man dann ja trotzdem noch entspannt weiter. Im Detail beschreibe ich meinen Prozess in meinem Blog Beitrag, der am Mittwoch erscheint. Doch hier schon mal ein bisschen vorab:

Tabea: Die Transfertechnik habe ich zum ersten Mal ausprobiert. Das war spannend und hat Spaß gemacht. Auf Papier ist das eine Herausforderung, darüber berichte ich dann noch genauer. Mein Weiden Motiv, das mir auch sehr gut gefallen hat, habe ich zugunsten der Rinde verworfen. Auch, weil ich schon so viele Bäume als Ganzes an der Magnetwand hängen hatte. So kam die Idee, einen Stern zu gestalten, der über all unseren Wipfeln leuchtet.

Michaela: Ich hatte meine Inspiration ja schon ganz am Anfang im November in London. In meinem Blog hatte ich vor Weihnachten darüber berichtet und war in der trubeligen Adventszeit sehr froh, nicht noch auf Motivsuche gehen zu müssen. Aber mir geht es jetzt an diesen klaren Wintertagen auch so, dass ich ständig Bäume, Äste und Strukuren sehe, die für die Adventspost wunderbare Motive wären. Aber diese Aktion ist ja nun vorbei. Jetzt können wir überlegen, was wir daraus machen. Du hast schon losgelegt, zeig mal!

Tabea: Die Hälfte der Postkarten habe ich zu einem Waldwälzer gebunden und die anderen Karten habe ich zu Stapelholz in einer Banderole gebündelt. Der Verschluss gefällt mir besonders, denn er passt sehr gut zu meiner eigenen Postkunst.

Michaela: Oh ja, ein Waldwälzer. Du bist ja flott, soweit bin ich noch lange nicht. Wenn ich es wieder nicht schaffe, ein Buch zu binden, wird es einfach eine Waldkiste. Die stelle ich dann zu der Sternenkiste und Fischkiste und vielen anderen aus den letzten Jahren in meinem Studio, wo sie immer wieder gerne angesehen werden.

Tabea: Ja, wunderschöne Themen-Kisten entstehen im Laufe der Zeit! Über eine Waldkiste habe ich auch nachgedacht. Ich habe mich dann für eine Wald-Banderole mit Ast (inklusive Astschrift von einem außerirdischen Wesen) entschieden. Nach einem grünen Faden musste ich in meinem Haushalt recht lange suchen. Schließlich fand ich einen kurzen für das Bündel, das Buch musste ich in Grau binden. Das Aquarellpapier habe ich mit meinen, für die Adventspost gemischten Grüntönen betupft, und mit ein paar unserer Konzept-Aspekte beschrieben. Ich bin sehr zufrieden mit den beiden und sie dürfen nun in meinen Postkunstschrein wandern.

Wir hoffen, unsere »Adventspost 2023 Finissage« hat euch gefallen. Noch mal ein Dankeschön an alle Kreativen, die dabei waren. Es macht immer wieder Spaß mit euch! Zeigt gern eure Ergebnisse in euren Blogs und auf Instagram. Verwendet die gewohnten #´s, dann werdet ihr gefunden.

Liebe Grüße von Michaela und Tabea

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