Hier ist das Ergebnis unseres Zoom-Meetings. Danke für eure rege Teilnahme und für die guten Gespräche. Nur so konnte unser »Schwarmwissen Sommerpost 2025« so vielseitig werden. Bitte beachte, dass einige Tipps bereits im Konzept stehen.
Papier
Welches Papier du verwendest, hängt auch von der Farbe ab. Linoldruckfarbe trägt dicker auf, als Akuafarbe. Papiere, die extra für den Linoldruck gemacht wurden, können dünn sein und trotzdem haltbar. Denn sie sind recht reißfest und können mit Feuchtigkeit umgehen.
Tipps für Papiere, die sich für den Linoldruck eignen:
Paint ON Mix Media Papier 250 g/m2
Linoldruckpapier gibt es von Boesner ca 120 g/m2
Für die Akua Farbe eignet sich das hochvolumige Papier von Boesner – Roter Block
Boesner Le Grand Bloc
Boesner Profi Zeichnblock
Vang Linolblock – Japanpapier
Farbe
Linoldruckfarbe bleibt auch nach dem Trocknen wasserlöslich. Das hat den Vorteil, dass du Werkzeuge und Co gut reinigen kannst. Buchdruckfarbe und Akua Farben sind nach dem Trocknen wasserfest. Alle erwähnten Farben trocknen langsam und sollten dünn verarbeitet werden. Berücksichtige die Trocknungszeiten bei deiner Arbeit.
Talens Art Creation Lino Colour
Schmincke Linoldruckfarben
Creall LINO
Akua
Charbonnel Buchdruckfarbe
Keine Empfehlung: TUGA Linoldruckfarbe ist billig, aber verdirbt schnell
Bitte keine Acrylfarbe verwenden. Sie trocknet zu schnell und fließt in eure Vertiefungen.
Auf trockenem Papier drucken oder anfeuchten? Beim Linoldruck feuchtet man das Papier vorher nicht an wie beim Tiefdruck. Um scharf Kanten beim Drucken zu erhalten, verwenden wir das Papier trocken.
Druckplatten
Im Meeting wurde empfohlen: Essdee Mastercut 2x DIN A4
Je weicher die Druckplatte, desto einfacher das Schnitzen. Bitte beachte, je weicher die Druckplatte, desto biegsamer ist auch das Material und verträgt entsprechend weniger Druckkraft beim Drucken. Damit sehr feine Stege beim Drucken nicht wegbiegen, brauche es eine gewisse Festigkeit in der Platte.
Um sicher zugehen und sich beim Schnitzen nicht zu verletzten, empfiehlt sich eine Schneidehilfe. Zum Beispiel das Brett von Sostrene Grene.
Wie färbe ich die Puzzleteile ein? Die Druckplatten müssen für einen sauberen Druck gleichmäßig eingewalzt werden. Dafür verteilst du die Farbe vorher auf einer Glasscheibe oder Platte und trägst sie dann eher dünn als dick auf deine Druckplatte. Bitte beachte, dass du für jeden Farbton eine Walze brauchst. Bei Drucken mit vier Teilen brauchst du auch vier Farbrollen für den Farbauftrag. Es wäre zu aufwändig jedes Mal die Rolle zu reinigen.
Womit zerteile ich die Puzzleteile? Mit einem Skalpell oder Cutter. Bei Lionoldruckplatten können die Fäden mit einer Schere durchtrennt werden.
Wie drucke ich? Hinweise findest du bereits im Konzept. Du kannst außerdem Druckpressen oder eine Buchpresse verwenden. Du musst keine Geräte kaufen! Drucken mit der Hand klappt gut!
Wie drucke ich passgenau? Wir haben extra einen ein cm breiten Rand freigelassen. Diese Zone ist auch dafür gedacht, dass du das Blatt positionieren kannst. Abweichungen beim Drucken sind okay. Du kannst dir eine Positionierhilfe oder Maske bauen. Markierungen auf der Tischplatte können auch helfen.
Darf der Rand bedruckt werden? Unsere Druckplatte ich einen cm kleiner als das Papier. Dadurch entsteht automatisch ein kleiner Rand. Dieser Rand wird nicht eingefärbt, sondern lässt die natürliche Farbe deines Papiers frei.
Signieren und Beiwerk
Darf ich dem Motiv einen Titel geben? Wir freuen uns über Titel und Geschichten rund um deinen Blick! Schreibe gern auf extra Zetteln etwas zu deiner Arbeit.
Wie signiere und nummeriere ich? Wir haben einen Papierrand von einem cm gelassen. Am unteren Rand kannst du links deine Auflage mit Bleistift schreiben. Zum Beispiel 1/9 oder, wenn deiner Auflage höher ist, entsprechend deine Auflage. Signiere und datiere hinter der Auflage.
Hinterlasse deinen Namen auf deinem Werk Sollte deine Unterschrift vorne auf dem Druck nicht gut zu lesen oder ein Künstlername sein, schreibe deinen vollen Namen bitte auf die Rückseite. Verwende einen Bleistift.
Beiwerk, Briefchen und Co sind immer willkommen, wenn du magst!
Verschicken
Versenden wir als Postkarte? Oder im Umschlag? Wir versenden die Drucke sicher im Umschlag mit Papprückwand. Bitte schreibe deine Adresse auf den Umschlag.
Wir freuen uns, wenn die Post auch von außen schön aussieht. Die Gestaltung ist dir frei überlassen. Berücksichtige, dass die Seite, auf der sich die Adresse befindet, gut lesbar ist. Das erhöht die Chance, dass die Post ankommt. Achte darauf, dass nichts in den Maschinen der Post hängen bleiben kann, z. B. durch angeklebte Sachen, die sich lösen.
»Was kann ich noch beachten?«
Bitte keine Klar-Adressen im Netz veröffentlichen oder vorab fertige Arbeiten zeigen.
Zeige sehr gern Teaser, Experimente und deine Freude am Gestalten auf Instagram und Co. Verlinke dich mit dem Post-Kunst-Werk.
Das Bedanken und die Rückmeldung, dass ein Brief angekommen ist, ist eine feine Geste, worüber sich viele sehr freuen. Beachte bitte, dass dies kein Zwang sein sollte. Wenn du unbedingt wissen möchtest, ob deine Post angekommen ist, dann frag ohne Vorwürfe nach.
Sollte dir etwas dazwischen kommen, besprechen dies bitte freundlich mit deiner Gruppe. Sie wird Verständnis für dich haben und ihr findet gemeinsam eine Lösung.
Deine Anmeldung ist bindend! Nimm dies bitte ernst, denn viele Kreative verlassen sich auf dich und möchten Freude an der Aktion haben. Bitte ghoste niemanden! Melde dich bei deiner Gruppe, wenn du deinen Termin verschieben musst. Reagiere auf persönliche Anfragen. Auch wenn es dir unangenehm sein sollte, wenn du dich verspätest oder aufgeben musst. Du hast das Verständnis deiner Gruppe, wenn du sie freundlich informierst und emotional abholst.
In Notfällen, melde dich bei uns ab. Wir kümmern uns dann um den Rest.
Habt viel Spaß mit der Sommerpost 2025! Michaela und Tabea
Herzlich willkommen zum Start der Sommerpost 2025. In diesem Sommer holen wir nach längerer Zeit wieder die Schnitzwerkzeuge aus der Schublade und vertiefen uns in den mehrfarbigen Linol- oder Stempeldruck. Bring Bewegung und Tiefe in deinen Druck, in dem du deine Druckplatte und das Motiv zerschneidest. Es entstehen Segmente, die du in verschiedenen Farben einwalzen, wieder zusammensetzen und als Einheit drucken kannst. Wir sind begeistert von der Idee, mit einem Druckdurchgang in unterschiedlichen Farben zu drucken. Diese Technik bietet uns ungeahnte Möglichkeiten, die wir in dieser Sommerpost-Aktion austesten werden.
Landschaft als Motiv
Erinnerst du dich an Blicke in die Ferne, die dich berührt haben? In diesem Projekt lassen wir Raum für deinen Weitblick, ein Freiheitsgefühl, Zeit zum Rasten! Es geht uns um diese wenigen und besonderen Blicke, die hängen bleiben. Das kann eine Landschaft aus deiner Heimat sein, eine besondere Urlaubserfahrung oder das Gefühl an einem Ort endlich angekommen zu sein. Hast du einen Vision von einem Phantasieblick? Lass deine persönliche Wohlfühllandschaft entstehen!
Aus welchen Bereichen besteht dein Lieblings-Fernblick? Hat er einen Grund und Boden, Wiesen, Hügel, Berge, Gewässer und darüber einen freien Himmel? Oder verknüpfst du diesen Blick in die Landschaft mit einem bestimmten Wettergefühl? Hörst du den Wind, der die Wolken am Himmel aufmischt? Zirpt da eine Grille im sommerlichen Gras? Gibt es Zwischenräume, Übergänge, einen Horizont? Der Horizont ist mehr als nur eine Linie, er teilt ein und ist die Stelle, an der sich Erde und Himmel scheinbar berühren. Ist der Horizont für dich eine Grenze oder ein Übergang? Was grenzt sich ab, woraus besteht der Übergang?
Finde Muster
Gestaltest du detailreich Wurzeln, Pflanzen, Steine, Hügel, Berge heraus, so dass ein verwebendes Muster entsteht? Oder gestaltest du minimalistisch mit bloßen Andeutungen verschiedener Landschafts-Elemente? Punkte, Linien, Flächen können geschickt angeordnet ein Landschaftsmuster ergeben. Du brauchst keine komplexe Zeichnungen zu erstellen. Arbeite mit den Mitteln und Fähigkeiten, die du hast. Bei dieser Postkunst Aktion kannst du frei wählen, wie sehr du ins Details gehst. Auf unserem Pinterest-Board findest du komplexe und einfache Inspirationen.
Technik und Material
Linolschnitt erlebt gerade eine neue Blüte. Nachdem die meisten ihr Schultrauma »Linol« mithilfe von weichem Schnitzgummi verarbeitet haben, können wir uns jetzt auch wieder an dem Ursprungsmaterial zuwenden und nicht nur Stempel schnitzen. Neben den klassischen braunen Platten gibt es mittlerweile auch Druckplatten in helleren Farben und unterschiedlichen Härtegraden. Auch die weichen Stempelplatten sind natürlich erlaubt. Das weiche Material erleichtert es, die Platte zu zerschneiden. Je nachdem, ob du deine Landschaft in detaillierte Formen aufteilen möchtest oder einfach eine Landschaft aus Streifen aufbaust, ist die Wahl des Materials entscheidend. Beides ist möglich und willkommen!
Aber wie drucken wir eigentlich? Keine Panik, du musst dir keine großen Maschinen zulegen. Wer hat, kann natürlich gern eine Druckpresse verwenden. Ansonsten legst du das Papier auf die eingewalzte Druckplatte und reibst den Druck auf das Papier. Mit einer Druck- oder Farbwalze kann mehr Druck ausgeübt werden. Es gibt Walzen, die eine besonders dicke und etwas weichere Gummierung haben, als Farbwalzen. Auch Hilfsmittel, wie Handreiber – die man kaufen oder selbst bauen kann – eignen sich gut, um den Druck gleichmäßig zu übertragen.
Wir drucken mit wasserlöslichen Linoldruckfarben, Stempelkissen oder Hochdruckfarben. Für ein gutes Ergebnis achte auf Farben, die für den Hochdruck geeignet sind. Experimentiere gern.
Das Papier sollte hochwertig sein und sich für diese Technik gut eignet. Wir möchten dir keine genauen Vorschriften machen. Linoldruckpapier ist sehr reißfest, obwohl es dünn ist und sich für den Hochdruck sehr gut eignet. Strukturierte Papiere eigenen sich weniger, je glatter das Papier, desto schärfer wird der Druck.
Freie Farbwahl
Bei dieser Postkunst Aktion machen wir dir keine farblichen Vorgaben. Setzt du auf kräftige Kontraste, um deine Landschaft interessant und aufregend zu gestalten? Oder suchst du Ton in Ton ein harmonisches Miteinander deiner verschiedenen Bereiche? Wieviele unterschiedliche Farben möchtest du einsetzen? Entscheide selbst, ob du minimalistisch oder sehr komplex gestalten möchtest.
Format, Auflage und Signatur
Wir drucken auf einem Papier im Format DIN A5 im Hochformat. Auf dem Hochformat haben wir mehr Möglichkeiten, in die Tiefe zu gehen. Damit du das Druckmotiv gut auf der Druckplatte positionieren kannst, ist es rundherum 1 cm kleiner als A5. Wir berücksichtigen also einen 1 cm Rand. Die Drucke werden mit Bleistift nummeriert, datiert und signiert.
Das Prinzip
Wir gestalten Kunstwerke in einer Auflage von 9 Stück. Jede Teilnehmerin deiner Gruppe erhält 1 Exemplar und eine Landschaft behältst du für dich. Am Ende kannst du in die besonderen Landschaftsstreifen der Teilnehmerinnen deiner Gruppe blicken. Du hast eine kleine Sammlung besonderer Orte. Gestalte dir eine Mappe, einen Leporello oder einen keinen Schöne-Orte-Katalog. 9 Arbeiten kannst du auch gut rahmen.
Projektdaten
Technik: Mehrfarbiger Hochdruck Motiv: Landschaft Druckplatte: Linol-, Stempelplatte Papierformat: 148 x 210 mm = DIN A5 Hochformat Motivformat: 128 x 190 mm (rundherum 1 cm weniger als DIN A5) Auflage: 9 Farbkonzept: frei Papier: Linoldruckpapier, Hochdruckpapier
Zeitrahmen
Anmeldung: 16.6. bis 22.6.2025 Zoom-Meeting: 20.6.2025 um 19 Uhr Listen verschicken bis: 29.6.2025 Start: 14.7.2025 Ende: 8.9.2025
In den letzten Wochen haben wir uns einen bunten Strauß Blumen gepflückt. Sie wuchsen direkt aus dem Briefkasten. Wir haben uns über wöchentliche, wunderschöne Briefumschläge und Schnittblumen gefreut. Heute beenden wir die Aktion mit der »Frühlingspost 2025 Finissage«. Wir sprechen über unsere eigenen Herangehensweisen und zeigen die ganze Pracht. Dankeschön für die vielen Sonderpöste, wir freuen uns immer sehr darüber!
Tabea: Das Gärtnern ist mir wichtig. Mein kleiner Garten wird nun ein Jahr alt. Als die Frühlingspost begann, schlief er noch, um so eifriger habe ich mich meinen Schnittblumen zugewandt. Da ich diesmal recht weit vorn auf der Liste stand, habe ich früh angefangen, Ideen zu sammeln. Einen gewissen Eindruck hatte ich vorher schon. Meine persönliche Herangehensweise und Ideenfindung im Skizzenbuch findest du HIER in meinem Blog. Ich hatte viel Freude dabei, dass Papier mit Tusche passend einzufärben. Und war begeistert von den Eigenschaften des Linoldruckpapiers, das hauchdünn und trotzdem sehr strapazierfähig ist.
Michaela: Diese Frühlingspost bot sich für uns beide an, so ganz in unserer jeweils eigenen Art und Weise zu arbeiten. Das sieht man auch an unseren Fotos, deine auf deinem lilafarbenen Tisch, meine auf dem grünen Arbeitsbrett. Meine Schnittblumen sind komplett in meiner Komfortzone gewachsen, Scherenschnitt in Grüntönen, so ganz meins. Ich habe hier schon in meinem Blog darüber geschrieben. Ich war, im Gegensatz zu dir, diesmal als letzte in meiner Gruppe dran. Zwar waren die eigentlichen Bögen schon im März fertig, aber das drumherum, die Umschläge und persönlichen Grüße habe ich erst Anfang Mai fertig gestellt.
Tabea: Für mich stand diesmal von Anfang an fest, dass ich ein Buch binden würde. Die japanische Bindung ist nicht meine Lieblingstechnik. Daher habe ich kaum Bücher dieser Art in meinem Regal stehen. Also dachte ich, perfekte Gelegenheit, mal eins zu binden! Aber es kam anders. Der Vielfalt zuliebe und weil ich zeigen wollte, dass es auch mit eher dünnen Papieren funktioniert, habe ich mich für die Waisenbindung entschieden.
Michaela: Mit der japanische Bindung hatten wir am Anfang geplant. Es ist auch nicht meine Lieblingsbindung, wenn ich in den Büchern noch zeichnen und schreiben will. Aber sie bietet sich sehr gut an, um fertige Seiten zusammen zu binden. Und auch besonders für dieses schmale Format, das an der kurzen Seite gebunden wird. Schauen wir uns aber erst mal die Entstehung deines Buches an, danach zeige ich mein japanisches Buch.
Tabea: Für die Deckel habe ich wunderschön gestaltete Umschläge der Teilnehmerinnen verwendet, in die ich Kartons zur Verstärkung eingelegt habe. Vier Löcher erschienen mir passend für eine gute Stabilität. Beim Lochen habe ich bemerkt, dass nun auch meine Beschriftungen erhalten bleiben. Viele Arbeiten waren nicht signiert, um zu wissen, welche Arbeit vom wem ist, habe ich die Namen mit Bleistift an den Rand geschrieben. Bei der japanischen Bindung wäre dies im Bund verschwunden. Das finde ich so toll an der Waisenbindung, die ganze Arbeit bleibt erhalten!
Michaela: Oh ja, das ist ein entscheidender Vorteil, da hast du vollkommen Recht. Bei mir ist irgendwann die Zuordnung verlorenen gegangen, das hätte ich mal vorher beachten sollen!
Tabea: Meine bunte und eher dicke Bindfaden-Sammlung war leider ungeeignet für das dünne Papier. Daher habe ich einen weißen, dünneren Faden gewählt und ihn im Tusche-Pinselwasser eingefärbt. Das war sehr beglückend! Der Faden hatte kaum Rückgrat, also habe ich ihn gewachst und er war perfekt!
Tabea: Beim Binden ist mir aufgefallen, dass die japanische Heftung vermutlich schneller von der Hand geht. Warst du schnell fertig Michaela? Die einzige Schnittblume, die ich verstärkt habe, ist meine eigene. Das Linoldruckpapier wiegt nur 45 g/qm. Für die Verstärkung habe ich einen Streifen aus meiner Frühlingspost 2025 ausgeschnitten. Passte farblich wie die Faust aufs Auge.
Michaela: Ja, ich war tatsächlich ziemlich schnell fertig. Ich habe mein Büchlein an einem Sonntag Abend während des Tatorts gebunden (der mir nicht in Erinnerung geblieben ist, war wohl nicht so spannend).
Tabea: Ein Regenbogen bunter Blumenwälzer ist es geworden! Das Gefühl beim ersten Blättern ist immer besonders! All die schönen Kombinationen, die ja eher zufällig aufeinandertreffen. Obwohl ich an der schmalen Seite gebunden habe, ist das Buch stabil und lässt sich gut handhaben. Der Vorteil ist, dass man die Seiten flach aufschlagen kann. Ich bin gespannt, wie das bei deinem Buch ist Michaela, zeig mal!
Michaela: Oh, ja, so schön, wie sich sich alles zusammen fügt. Textseiten und Bildseiten sind ja immer von anderen Postkünstlerinnen und trotzdem passt irgendwie alles zusammen. Ein wenig gehadert habe ich mit den Quer- und Hochformaten. Im Rückblick wäre es einfacher gewesen, wir hätten eine Richtung vorgegeben. So muss man das ganze Buch immer wieder einmal drehen. Aber das macht es auch spannend. Da ich mein Buch so nebenher auf dem Sofa gebunden habe, gibt es keine Fotos der Entstehung, nur des fertigen Werkes. Wir beide bekommen ja immer so viel Extrapost und es ist wieder ein dicker Wälzer geworden, ein wenig zu dick für die japanische Bindung. Man hätte die Bindung noch durch Papierstreifen ausgleichen können, aber dazu hatte ich keine Lust. So »schnabelt« das Buch, es springt also vorne auf, während die Bindung fest ist.
Tabea: Mir gefällt der handgemachte Look sehr! Es darf ruhig etwas schnabeln.
Michaela: Ich habe es mir einfach gemacht und gar keinen festen Deckel gebaut. Auf der Rückseite eine Graupappe und die Titelseite ist einfach mein eigenes Schnittblumen-Blatt. Ich habe auch alle Blätter nach Farben sortieren und jeweils bei 3 cm mit dem Falzbein gerillt, damit sie sich besser falten lassen.
Michaela: Das japanische Buch lässt sich natürlich nicht komplett aufschlagen, aber das finde ich nicht so schlimm, da wir es eigentlich ja auch eingeplant haben und auf den meisten Bögen Platz für die Bindung war, nur wenige Worte verschwinden in der Bindung.
Michaela: So genial, wie gut die Seiten jeweils zusammen passen, auch wenn man zwischendurch den Kopf drehen muss.
Tabea: Ja, das finde ich auch. Und interessant, ich habe Arbeiten aus den gleichen Serien, die sich in meinem Buch natürlich anders kombinieren. Deine japanische Bindung lässt sich wunderbar aufschlagen! Ist gewiss die stabilere Variante, da die Seiten fest verbunden sind. Bei mir schiebt es etwas beim Blättern. Aber absolut in einem Bereich, der okay ist. Also zwei Bindetechniken, die sich gut für die Frühlingspost eignen.
Michaela: Hinten habe ich noch zwei Taschen mit eingeheftet für diverse schöne Kleinigkeiten aus den Umschlägen.
Tabea: Deine Idee mit den Taschen habe ich gern übernommen. Ich vermute, wir haben die gleiche Quelle für diese transparenten Papiertaschen? Sie hatten das perfekte Format und ließen sich wunderbar einheften. Da die Blätter bei der Einzelblattbindung anders strapaziert werden, als bei der japanischen Bindung, habe ich die transparenten Papiertüten im Bund mit einem Streifen verstärkt. Ich habe die vielen kleinen kreativen, beschrifteten Beigaben aus den Briefen in die drei Taschen einsortiert. Auch schöne Ausschnitte aus Briefumschlägen, die mal wieder wunderschön beschriftet waren. Einige trugen kalligrafische Handschriften und waren bedruckt.
Michaela: Wir hatten einmal die gleiche Quelle an transparenten Umschlägen, aber meine sind schon lange aufgebraucht. Ich habe sie für als Wundertüten genutzt, die ich immer auf dem Papiermarkt verkaufe. Die Hüllen im Frühlingsbuch habe ich aus einem festen Transparentpapier gefaltet und zusammengeklebt.
Michaela: Am letzten Wochenende habe ich dann auch endlich einen Haufen Dankespost geschrieben und verschickt. Meine Schnittblumen-Muster sind ja gleichzeitig Entwürfe für Schablonen. Eine davon gibt es schon und mir der habe ich Postkarten bedruckt und mich damit für die viele Sonderpost bedankt. Das musste jetzt sein, sonst sind wir bald schon wieder mitten in der Sommerpost und es wird noch vergessen. Auch an dieser Stelle nochmal einen dicken Dank an alle, die mitgemacht haben
Tabea: Schön die Variationen in deiner Serie zu sehen. Und toll, dass du es zeitnah geschafft hast, Danke-Post zu gestalten und zu verschicken. Ich habe das geplant, bin aber noch nicht aktiv geworden. Ich wünsche mir, die Papierfärberei mit andern Farbtönen auszuprobieren.
Zeigt gern eure Bücher und Verarbeitungen auf Instagram und in euren Blogs! Wir sind gespannt. Danke, danke für eure rege Teilnahme! Die Sommerpost naht! Unser Konzept steht bereits und wir sind schon sehr eingenommen von dem neuen Thema. Wir freuen uns auf den Startschuss am 16. Juni, also weniger als in einem Monat!
Wir haben uns intensiv und rege über die Frühlingspost ausgetauscht. Danke, dass so viele am Zoom-Meeting teilgenommen haben! Es war schön, euch zu sehen und zu hören! Hier findest du viele der Fragen, die wir im Chat gesammelt haben beantwortet:
Papier
Wie schwer sollte das Papier / der Karton sein?
Verwende Papier, keinen schweren Karton. Halte dich nicht zu sehr an einer Grammatur fest. Es geht im Grunde darum, dass dein Werk am Ende gut zu handhaben ist. Es sollte blätterbar sein. Das bedeutet, dass dein Blatt nicht bretthart ist, sondern noch nachgibt und sich falten lässt.
Was heißt nicht zu stark?
Zu stark wäre dein Werk, wenn du es nicht mehr falzen kannst. Es sollte auch nicht brechen. Bedenke, dass einige ein Buch daraus binden möchten.
Kann auch Seidenpapier verwendet werden?
Ja. Beachte, dass dein Gesamtwerk nicht zu zart wird. Es sollte nicht reißen. Wenn es aus mehreren Seidenpapieren besteht oder auf einem Papier als Träger aufgebracht wird, ist das okay.
Farbe
Müssen Hintergrund und Blüten im gleichen Farbraum sein?
Ja, der Farbraum bezieht sich auf den ganzen Bogen, inklusive Hintergrund.
Muss der Hintergrund der Schnipsel-Poesie jeweils aus demselben Farbraum wie die Vorderseite sein?
Ja! Die Schnipsel Poesie selbst kannst du frei im Farbraum wählen.
Ob jede Karte ein anderes Farbschema haben kann?
Ja!
Sind gemusterte Papiere erlaubt?
Ja! Du kannst die Papiere selber mustern. Es ist auch okay, bereits gemusterte Papiere aus Zeitungen und Co. zu verwenden.
Darf man Blumen aus einer Zeitung ausschneiden?
Bitte schneide keine abgedruckten Blumen aus. Du kannst gern schöne Hintergründe suchen und aus denen eine selbstentworfene Blume schneiden.
Technik
Müssen die Blumen als Scherenschnitt mit glatten Kanten geschnitten werden oder darf das Papier gerissen werden?
Ja. Scheiden, Reißen, Cuttern … wähle deine Lieblingstechnik! Beachte nur, dass keine Maschinen für dich arbeiten sollten. Verwende keine Plotter und Stanzen.
Bezieht sich Papercut nur auf die Arbeit mit Wörtern oder auch auf die Blumen und muss die Blume im Scherenschnitt gearbeitet sein?
Scherenschnitt bedeutet für uns nicht ausschließlich, dass wir das Papier im gefalteten Zustand scheiden, um gleichzeitig z. B. viele Blüten oder Blätter zu erhalten. Scherenschnitt ist eine alte Technik, bei der Umrisse, Ornamente, Motive kontrastreich geschnitten werden. Die Ergebnisse müssen nicht symmetrisch sein.
Darf die Blume auch im 3-D sein
Nein, wir gestalten Flachware. Pop-up Effekte, Papierwebereien oder Falttechniken sind nicht unser Thema. Es ist okay, mit vielen Ebenen zu arbeiten, das Papier zu knautschen oder versetzt übereinander zu kleben. So entstehen auch Arbeiten mit Tiefe.
Was ist mit Phantasieblumen?
Eigenst entworfene Blumen, abstrakte Blumen, geometrische Blumen und künstlerische Blumen sind sehr erwünscht. In unserem Projekt geht es nicht um botanisch korrekte Pflanzen. Dies erklärt schon unser Farbraum, der farblich keine reale Blumenabbildungen zulässt.
Darf die Collage durch eigene Zeichnungen / Stempel ergänzt werden?
Im Zentrum steht der Scherenschnitt, um unseren Blumen Form zu geben. Es geht nicht darum, Blumen zu zeichnen oder zu stempeln und sie dann auszuschneiden. Es ist schön, wenn farbige und gemusterte Papiere verwendet werden.
Text
Welche Form soll die Schnipselpoesie haben? Gedicht, Fließtext…
Das steht dir offen! Sei kreativ und mach das, was dich anspricht, dir Spaß macht und zu deiner Arbeit passt. Ein Wort, fünf Wörter, ein Satz, ein Gedicht? Alles ist okay.
Worte auch als Kopie oder jeder Text individuell?
Schnipsel Poesie macht Freude! Gestalte gern individuelle Texte zusammen, die sich aus dem ergeben, was du an Textmaterial findest.
Soll die Schnipsel Poesie was mit der Blume zu tun haben?
Darf, muss aber nicht. Lass dich von Wortfundstücken inspirieren und gestalte ein schönes Blatt!
Wenn die Worte im Original zu klein sind, weil aus einem Buch, schneide ich die aus und kopiere sie bunt groß?
Nein, das entspricht nicht der Cut-out Idee. Schau in Drucksachen, schneide Wörter, Buchstaben und Sätze aus, die dich finden und klebe sie spontan zu einem neuen Text zusammen. Gerade das Groß und Klein macht den Reiz aus.
Haiku!
Ein schöner Hinweis! Wenn du Lust nach mehr Struktur in deinem Text hast, dann fuchs dich in die Dichtkunst »Haiku« ein. Du findest viele Hinweise im Netz darüber.
Es eignen sich wunderbar auch Werbeflyer und Angebotszettel.
Ja! es darf einfach sein! Du musst keine Hochglanzmagazine kaufen. Sammle Flyer oder finde alte Bücher als Grundlage für deine Schnipsel Poesie.
Nur nochmal für alle: Vorderseite Blume und Rückseite die Worte?
Genau!
Das heißt 3cm Rand links auf der Blumen Seite bzw. Oben?
Ja!
Ist es für die japanische Bindung zum Blättern hilfreich, auf die Laufrichtung zu achten?
Die Laufrichtung des Papieres ist grundsätzlich sehr wichtig beim Bücherbinden. Bei unserem Projekt jedoch wäre es unmöglich dies zu berücksichtigen. Da wir viele Papiere kombinieren und eventuell in einer Collagentechnik arbeiten. Hier jedes Mal die richtigen Muster, Texte und Co zu finden, wäre sehr erschwerend. Fühl dich also frei, was die Laufrichtung betrifft!
Sollte man das Papier schon anfalzen?
Das Papier sollte falzbar sein. Du musst es nicht anfalzen. Dann kann die Empfängerin selbst entscheiden, was sie mit der Seite macht. Vielleicht wird es ja doch kein Buch?
Wenn das Blumenmotiv hochkant ist, sollte dann die Rückseite auch hochkant sein?
Das steht dir frei.
Verschicken
Wie ist das mit der Umschlag-Gestaltung? Außen darf ich aber schon was drauf stempeln?
Wir freuen uns, wenn die Post auch von außen schön aussieht. Die Gestaltung ist dir frei überlassen. Berücksichtige, dass die Seite, auf der sich die Adresse befindet, gut lesbar ist. Das erhöht die Chance, dass die Post ankommt. Achte darauf, dass nichts in den Maschinen der Post hängen bleiben kann, z. B. durch angeklebte Sachen, die sich lösen.
Ist es richtig, dass ein Brief dann 1,80 € kostet?
Ja. Beachte bitte das Porto der Post. Im Großbrief bis 500 g bist du mit 1,80 Euro in Deutschland auf der sicheren Seite sein.
Wie gehen wir mit Post ins Ausland um?
Hier bitte besonders darauf achten, dass der Umschlag lesbar beschriftet ist. Der Umschlag sollte nicht zu auffällig aussehen, so dass er nicht im Zoll stecken bleibt. Umschläge ins Ausland lieber neutral gestalten.
Gruss und Namen extra? Oder alles auf die Rückseite der Arbeit?
Gestalte die Post persönlich. Wenn du möchtest, dann leg ein keines Anschreiben mit Gruß bei. Du kannst auch gern Datum, Auflage, Gruppe und Co. dazuschreiben.
Padlet
Wird es ein PostKunst Padlet geben?
Ja! Wir freuen uns über unser erstes Padlet! Ein Padlet ist eine digitale Pinnwand. Hier kannst du sogar ohne einen eigenen Account anzulegen, deine Fotos und Erfahrungen teilen. So können wir gemeinsam austauschen, kommunizieren und inspirieren. Schau gleich vorbei, hier findest du das Frühlingspost-Padlet.
O-Töne
Ich habe für den Hintergrund schon Gellidrucken zusammengeklebt.
Streublumenwiese mag ich!
Ich habe den Gedanken gehabt, manche Blumenblätter aus einem Abdruck eines realen Pflanzenblattes zu schneiden.
Ich habe mich für Phantasieblume entschieden.
»Was kann ich noch beachten?«
Bitte keine Klar-Adressen im Netz veröffentlichen oder vorab fertige Arbeiten zeigen. Sehr gern zeige Teaser, Experimente und deine Freude am Gestalten auf Instagram und Co. Verlinke dich mit dem Post-Kunst-Werk.
Unterschreib bitte gut leserlich mit deinem Namen! Absender ist auch gut, falls die Post Probleme beim Zustellen hat. Ist wunderbar, wenn man weiß, von wem die die schöne Post ist! Das Bedanken fällt leichter.
Das Bedanken und die Rückmeldung, dass ein Brief angekommen ist, ist eine feine Geste, worüber sich viele sehr freuen. Beachte bitte, dass dies kein Zwang sein sollte. Wenn du unbedingt wissen möchtest, ob deine Post angekommen ist, dann frag ohne Vorwürfe nach.
Sollte dir etwas dazwischen kommen, besprechen dies bitte freundlich mit deiner Gruppe. Sie wird Verständnis für dich haben und ihr findet gemeinsam eine Lösung.
Und schade, dass wir es erwähnen müssen: Deine Anmeldung ist bindend! Nimm dies bitte ernst, denn viele Kreative verlassen sich auf dich und möchten Freude an der Aktion haben. Bitte ghoste niemanden! Melde dich bei deiner Gruppe und reagiere auf persönliche Anfragen. Auch wenn es dir unangenehm sein sollte, wenn du dich verspätest oder aufgeben musst. Du hast das Verständnis deiner Gruppe, wenn du sie freundlich informierst und emotional abholst.
Habt viel Spaß mit der Frühlingspost 2025! Michaela und Tabea
Nach dem kalten dunklen Winter sehnen wir uns alle nach frischen Blumen in allen Farben. Wir lassen in diesem Frühjahr Blumen aus buntem Papier wachsen und finden die passenden Worte dazu. Am Ende haben alle ein buntes Blumenbuch.
Schnittblumen
Scherenschnitt-Collage, PaperCut, Blumenbuch
Wir lassen uns von den Frühlingsblumen inspirieren, erfinden Blumen, Blüten und Botanik. Wir gestalten mit Schere und Cutter, kleben blühende Collagen und verschicken sie mit der Frühlingspost. Du kannst einzelne Blüten, Vasen mit einem ganzen Blumenstrauß, wilde Blumenwiesen oder vollfächige Blumenmuster entwerfen und schneiden, ganz wie du magst. Phantasievoll, abstrakt, illustrativ, kleinteilig oder reduziert, finde deinen eigenen Weg. Die Schnittblumen zieren die Vorderseite deines Papiers.
Auf die Rückseite kommt Schnipsel-Poesie: Finde in Büchern, Zeitungen, Werbeflyern passende Worte und klebe Zeilen, Texte, Gedichte oder auch nur einzelne Worte dazu. Die Texte können lustig, seltsam, sinnvoll oder sinnfrei, poetisch oder aleatorischer Natur sein. Recherchiere gern unter dem Begriff Cut-up, wir haben unten tolle Inspirationen zusammengestellt.
Jedes Blatt deiner Serie kann ähnlich oder auch anders sein. Du kannst für jede Seite ein anderes Farbschema, andere Blumen, andere Worte finden oder du bleibst bei einem Konzept.
Das schmale Format kannst du im Quer- oder Hochformat bearbeiten, achte darauf, dass ein ca. 3 cm breiter Streifen an der schmalen Seite des Papiers frei bleibt, damit die Seiten später mit japanischer Bindung zusammen gefügt werden können.
Farbe
Finde deinen Blüten-Farbraum. Beschränke dich pro Bild auf eine Farbe: Blau, Rot, Gelb, Grün oder deine Lieblingsfarbe und gestalte deine Schnittblumen-Collage in diesem Spektrum. Alle Töne, Abstufungen deiner Farbe ob hell, dunkelt, warm, kalt sind willkommen. Dazu ist auch ein kleiner Kontrast erlaubt (der im Farbkreis gegenüber liegt), werde aber bitte nicht zu bunt. Da alle mit unterschiedlichen Farben spielen, ergeben die Arbeiten zusammen dann einen bunten Strauß.
Technik und Material
Du kannst deine Papiere selbst einfärben, bedrucken und/oder bemalen. Oder du findest in deinem Papiervorrat oder in Zeitschriften die passenden Farbschnipsel. Auch gekaufte farbige Papiere kannst du benutzen, gerne auch Transparent- oder Blumenseiden-Papiere. Daraus schneidest du Blumen und Blüten und klebst sie auf ein farbiges Papier. Dafür kannst du Falt-Techniken benutzen oder jedes Blütenblatt einzeln schneiden, finde deine Schnitt-Technik.
Die Blumen und Blüten müssen nicht vollflächig angeklebt werden. Finde auch hier deine Technik. Übereinander, überlappend, nebeneinander, versetzt, flatternd, transparent, raschelnd … beschäftige dich mit den Möglichkeiten, Eigenschaften und Wirkungen der unterschiedlichen Papiere. Sie können hauchdünn sein oder griffig fest. Beachte bitte, dass dein Blumenblatt nicht zu steif oder zu dick wird, bitte keine 3-D Blumen oder Pop-Ups.
Wir schneiden mit der Hand, ein Plotter ist diesmal nicht erlaubt.
Format, Auflage und Signatur
Wir nutzen ein schmales Format 15 x 29,7 cm. Achte bitte darauf, dass keine wichtigen Infos in den 3 cm Rand gelangen. Den Rand kalkuliere bitte an der Seite, die 15 cm breit ist. Damit es Überraschungen beim Blättern gibt, gestalten wir das Blatt beidseitig. Auf die Rückseite kommt der Klebetext. Wir gestalten Blumenblätter in einer Auflage von 8 Stück. Signiere dein Werk gern mit Bleistift auf der Rückseite. Infos über deine Gruppe und das Datum sind auch okay.
Organisiere dir gern Sonderpost, dann hast du mehr zum Blättern.
Das Prinzip
Wir gestalten Kunstwerke in einer Auflage von 8 Stück. Jede Teilnehmerin deiner Gruppe erhält 1 Exemplar und ein Schnittblumen-Blatt behältst du für dich. Am Ende hat jede Teilnehmerin einen kleinen Blumenstrauß. Das Format eignet sich prima zum Binden eines Blumenbuches in japanischer Bindung. Und wer weiß, vielleicht fällt euch noch etwas anderes ein. Wir freuen uns auf eure kreativen Ideen!
Projektdaten
Technik: Schnittblumen und Schnipselpoesie Motiv: Blumen, Blüten Format: 15 x 29,7 cm quer oder hoch Auflage: 8 Blätter Rand: Beachte einen 3 cm Rand an der schmalen Seite des Blattes Farbkonzept: Such dir einen Farbraum: Blau, Rot, Gelb, Grün oder … Papier: Gekauft oder selbstgemustert, unterschiedliche Grammaturen, nicht zu dick
Zeitrahmen
Anmeldung: 10.2.2025 bis 17.2.2025 Zoom-Meeting: 16.2.2025 um 19.00 Uhr Listen verschicken bis: 23.2.2025 Start: 17.3.2025 Ende: 11.5.2025